| Blutzucker 
              steigernde Wirkung  Der glykämische 
              Index GI  Kommentar in Bezug auf 
              die ACIBAS - Balance ErnährungCorn Flakes haben einen hohen GI 
               Links mit Lebensmitteltabellen 
              Glykämischer Index
 Pasta "al dente"
 Die Blutzucker 
              steigernde Wirkung der Lebensmittel
Die Blutzucker 
              steigernde Wirkung  Gemäss den Empfehlungen der Deutschen Diabetes-Gesellschaft 
              wird Weisszucker (Saccharose) als Lebensmittel für Diabetiker 
              zugelassen. Die Verwendung von künstlichen Süssstoffen 
              (Zuckeraustauschstoffen) wird in Frage gestellt, da diese nach den 
              erlangten Erkenntnissen keine wesentlichen Vorteile hätten. 
             Eine Vielzahl von Studien und die Fachliteratur belegen jedoch, 
              dass Fructose, Isomalt, Laktit, Mannit, Sorbit und Xylit für 
              Diabetiker geeignet sind. Diese Zuckeraustauschstoffe haben eine 
              günstige Wirkung auf den bei Diabetikern erhöhten Blutzucker. 
              Ausser Fructose haben alle o.g. Zuckeraustauschstoffe einen sehr 
              geringen Brennwert und sind deshalb für eine kalorienbewusste 
              Diät zu empfehlen. Für normalgewichtige Personen empfiehlt 
              sich Fructose als optimaler Süssstoff. Fructose wird vorwiegend 
              in der Leber unter Einfluss verschiedener Enzyme phosphoryliert 
              und das entstehende Fructose-1-Phosphat in C3-Bruchstücke (Triosen) 
              aufgespalten, welche in die Glykolyse eingeschleust werden. Der 
              Abbau von Fructose ist insulinunabhängig! GI von Maltose = 105GI von Glucose (D-Glucose, Traubenzucker oder Dextrose) = 100
 GI von Saccharose (Weisszucker) = 65
 GI von Honig = 58
 GI von Laktose = 46
 GI von Fructose = 23
  Eine fructosehaltige Diät kann bei Diabetikern eine bestehende 
              Insulinresistenz positiv beeinflussen, d.h. die Insulinempfindlichkeit 
              kann sich sogar verbessern. Bestimmte künstliche Süssstoffe werden aufgrund von Studien 
              für bedenklich gehalten. Im Zweifelsfalle empfehle ich Ihnen 
              sich für den, der natürlichen Form am nächsten liegenden 
              Süssstoff mit tiefstem GI = Fructose, zu entscheiden.    Der glykämische 
              Index GIDer glykämische Index gibt in Zahlen die blutzuckersteigernde 
              Wirkung des betreffenden Kohlenhydrats bzw. des Lebensmittels an, 
              in Bezug zur blutzuckersteigernden Wirkung von Glucose, die als 
              Messlatte den glykämischen Referenzwert von 100 hat. Mit dem 
              glykämischen Index werden kohlenhydrathaltige Lebensmittel 
              in ihre blutzuckersteigernde Wirkung klassifiziert. In einem Report 
              hat das Expertengremium der FAO/WHO sich im April '97 für die 
              Verwendung des glykämischen Indexes bei der Auswahl von Kohlenhydraten 
              in der Kostgestaltung ausgesprochen.   Vermeiden oder reduzieren Sie Lebensmittel, Getränke, 
              Snacks und Süssigkeiten die hauptsächlich aus: Glucose, 
              Glukose, Maltose, Dextrose und Traubenzucker (=Glucose) bestehen. 
              Traubenzucker ist nicht mit Fructose zu vergleichen! Traubenzucker 
              ist eine andere Bezeichnung für Glucose.  
 Glykämischer Index GI von Lebensmittel Lebensmittel mit tiefem Wert sind zu bevorzugen, 
              weil sie den Blutzucker nicht erhöhen.So muss der Pankreas (die Bauchspeicheldrüse) nicht übermässig 
              Insulin produzieren.
 Der Pankreas ist nicht für hochglykämische Kohlenhydrate 
              gebaut. Bei regelmässig starker Belastung altert er schneller.
 
 
 Abbildung und o.g. Information zusammengefasst aus Ernährungs-Umschau 
              44 (10/97)DGE, v. Susanne C. Ziesenitz  
 Corn Flakes 
              haben einen hohen GI Von allen Zuckersorten hat Saccharose (Weisszucker) auf Zähne 
              die stärkste kariogene Wirkung und beeinflusst negativ die 
              neutralisierende Wirkung des alkalischen Speichels, der auf der 
              Zahnoberfläche einen pH-Wert von 5,7 gewährleistet. Sinkt 
              dieser pH-Wert, so kommt es zu einer Demineralisierung des Zahnschmelzes 
              und damit zum Beginn des Karies.  In Untersuchungen an gesunden Versuchspersonen führte Weissbrot 
              oder Vollkornbrot im Vergleich zu einer Glucoselösung nur zu 
              einem geringen Abfall des pH-Wertes im Zahnbereich. Das bedeutet, 
              dass Glucoselösungen agressiver sind. Wurden die Getreideprodukte 
              jedoch in Trockentrommeln, Trockenautoklaven oder Extrusionsöfen 
              behandelt (wie es z. B. bei Corn Flakes der Fall ist), so stieg 
              das Säurebildungspotential dieser behandelten Produkte nahe 
              an das der Glucoselösung. Die Säurebildung von ungesüssten 
              Corn Flakesüberstieg sogar die Gabe einer Saccharoselösung. 
              Das liegt daran, dass Corn Flakes aus Maismehl hergestellt werden, 
              welches selbst schon sehr süss ist. GI von Corn Flakes = 84GI von Saccharose (Weisszucker) = 65
 GI von Haferflocken = 49
 In Bezug auf Zahngesundheit, Blutzucker und Diabetesprävention 
              sind Corn Flakes nicht empfehlenswert. Wenn Ihre Kinder zum Frühstück 
              bisher Corn Flakes gegessen haben, wäre eine Alternative in 
              Form von Flakes aus Vollkornmehl - nicht aus Maismehl, oder Getreideflocken, 
              mit tieferem GI zu empfehlen. 
 Pasta 
              "al dente" zu bevorzugenal dente = nicht ganz weich gekochtPasta al dente hat einen leicht tieferen GI als weich gekochte Pasta. 
              Weich gekochte Pasta wird schneller verdaut und die Umwandlung der 
              Kohlenhydrate in Glucose findet schneller statt, als bei Pasta al 
              dente.
 Bei Pasta al dente gehen durch eine längere Verdauungszeit 
              die in Glykogen umgewandelten Kohlenhydrate langsamer ins Blut. 
              Das resultiert in einer verzögerten und leicht tieferen Blutzuckeranhebung. 
              Der GI von Pasta variiert je nach Dicke.
 GI von Linguine, dünn = 55GI von Linguine, dick = 46
 GI von Capellini = 45
 GI von Maccheroni = 45
 GI von Spaghetti, weiss = 42
 GI von Spaghetti, Vollkorn = 37
 GI von Fettuccine = 32
 
 Kommentar in 
              Bezug auf die ACIBAS - Balance ErnährungWas für Diabetiker empfehlenswert ist, gilt auch für 
              die Ernährung gesunder Menschen in der Diabetesprävention. 
              Hochglykämische Zuckerarten wie Glucose, Maltose, Traubenzucker 
              oder Dextrose sind oft in verarbeiteten Lebensmitteln zu finden. 
              Lesen Sie die Zutatenliste! Neben der blutzuckersteigernden Wirkung, 
              reagiert Glucose aggressiv und zerstörend auf Zahnschmelz - 
              und die Verdauung. Kontrollieren Sie den Verzehr von Glucose. Gleich nach Glucose finden Sie im glykämischen Index die ebenfalls 
              hohen Werte isolierter Kohlenhydrate, wie z.B.: Weissmehl (Baguette, 
              Reisnudeln), weisser Reis, geschälte Kartoffeln und Süssigkeiten. 
              In o. g. Index fehlen die Werte von Pellkartoffeln, Vollreis, Getreide, 
              Vollkornpasta und Vollkornbrot. Einige dieser Werte finden Sie jedoch 
              in den unten genannten Links.
  Pumpernickel ist in der o. g. Liste als einziges Vollkornbrot 
              vertreten und hat den tiefsten Wert bei Brot/Backwaren. Es wird 
              nicht angegeben, ob die gekochten Kartoffeln in geschältem 
              Zustand gekocht wurden. Ein GI für Kartoffeln, die mit Schale 
              gekocht wurden, wäre interessant.  Wenn Sie weiterhin Zucker zum Süssen verwenden möchten, 
              ist Fructose zu empfehlen. Beachten Sie, dass die Süsskraft 
              von Fructose ca. zwei mal so stark ist, wie die von Weisszucker. 
             Den besten GI haben Hülsenfrüchte (Leguminosen); Linsen, 
              Bohnen, Erbsen etc. Diese sind in der Tabelle unter Gemüse 
              eingereiht? Wenn Sie sich bei der Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten 
              für Kohlenhydrate entscheiden, berücksichtigen sie neben 
              Vollkorngetreide, oder dessen Produkte - in Zukunft öfters 
              für Hülsenfrüchte. Hülsenfrüchte enthalten 
              zudem auch Protein, ca. 10-22%/100g Trockengewicht. Der Anteil von 
              Nahrungsfasern, sog. sekundärer Pflanzenstoffe (Ballaststoffe) 
              liegt bei den Hülsenfrüchten hoch, ca. 12-18g/100g Trockengewicht. Bohnen über Nacht in Wasser einweichen, im Druckkochtopf ca. 
              10-15 Min. ohne Salz kochen - würzen - essen. Ernährungsphysiologisch 
              und preislich sind Hülsenfrüchte interessant und verdienen 
              mehr Beachtung. Lesen Sie beim Einkauf die Nährstofftabelle 
              und vergleichen Sie die verschiedenen Werte. Glucosesirup gibt es mit unterschiedlichem Gehalt an Glucose. Hier 
              eine Übersicht von Übersicht 
              von Glucosesirup. Die gesetzlichen Informationen und Richtlinien 
              über die zugelassenen Zuckerarten 
              in der Schweiz, 6-seitigen Broschüre (PDF 192 kB) 
 Links 
              mit Lebensmitteltabellen Glykämischer IndexAchtung einige der folgenden Tabellen haben Weissbrot als Bezugswert 
              100 (anstelle der Glucose wie oben)Die Beurteilung über deren Genauigkeit und ihren praktischen 
              Nutzen bleibt Ihnen überlassen. Es fehlt eine komplette Liste 
              mit GI der Lebensmittel aus unserem Esskulturbereich.
 Stiftung 
              Ernährung und Diabetes Bern suche nach: glykämischer NZZ 
              Neue Zürcher Zeitung EvOS 
              : Evolutionäre Optimierung von Systemen Wie 
              nimmt (könnte) man langsam und gesund ab DEBInet 
              Deutsches Ernährungsberatungs- und Informationsnetz Diabetes 
              Zentrum Mergetheim  
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